Spurenelemente und Vitamine zählen zu den sog. Mikronährstoffen.
Spurenelementen sind anorganische Nährstoffe, die vom Menschen nur in sehr geringen Mengen (Spuren) benötigt werden. Sie gehören zu den Mineralstoffen. Beispiele für Spurenelemente sind: Eisen, Jod, Kupfer, Selen und Zink. Sie dienen als Cofaktoren in Stoffwechselabläufen.
Vitamine müssen durch die Nahrung aufgenommen werden, da sie nicht vom Körper selbst synthetisiert werden können. Ein Mangel wird als Hypovitaminose ein Überschuss hingegen als Hypervitaminose bezeichnet. Vitamine haben im Stoffwechsel lebensnotwendige Funktionen und sind bei vielen biochemischen Reaktionen als Cofaktoren und Coenzyme notwendig. Der vollständige Entzug auch nur eines Vitamins ist nicht mit dem Leben dauerhaft vereinbar.
Mikronährstoffe werden sehr oft als Nahrungsergänzungsmittel unter der Annahme von Prävention zugeführt. Dies sollte bei gesunden Menschen, die sich ausgewogen ernähren, nicht notwendig sein. In einigen Lebenssituationen (z.B. Schwangerschaft, im Alter) kann die Substitution bestimmter Mikronährstoffe vonnöten sein.
Medizinisch indiziert sind z.B. die Bestimmungen von Vitamin B12 und Folsäure in der Diagnostik einer Anämie bzw. von Vitamin D im Rahmen der Abklärung einer Osteoporose.